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Entspannung pur in Sankt Peter-Ording (nicht nur) für Yoga-Freunde: „Das Kubatzki“

Was für München die Alpen sind, ist für Hamburg die Nordseeküste: mal schnell raus aus dem Alltag, den Kopf „freipusten“, den Horizont erweitern, entspannen, frische Luft tanken. Kaum ein Ort eignet sich dafür so gut wie Sankt Peter-Ording, ca. 1,5 Stunden Autofahrt von Hamburg entfernt. Man verlässt das Großstadtgetümmel gen Norden, bald weichen die Industriegebiete endlosen Wiesen, gespickt mit Schafen und Windrädern. Am Himmel ziehen ein paar Wolken schnell vorüber – wir nähern uns dem Meer. Man passiert die Brücke über den Nord-Ostsee-Kanal, und bald darauf geht’s links ab in Richtung „SPO“, wie Sankt Peter-Ording liebevoll von seinen Fans genannt wird. Der Weg ist hier definitiv zumindest ein Zwischenziel. Unser Ziel: „Das Kubatzki“, ein gerade neu eröffnetes Hotel in Sankt Peter-Ording.

Das Haus hat Geschichte – schon früher beherbergte es ein Hotel, etwas in die Jahre gekommen, ein typisches Nordsee-Hotel, in das langsam alternde Gäste schon seit Jahrzehnten fuhren. Doch das Haus, etwas zurückgesetzt auf einem wunderschönen Grundstück mit alten Kiefern gelegen, hat Potenzial. Dann kamen Dörte und Marco, die beschlossen hatten, in ihrem Leben noch einmal etwas anderes zu machen und hier ihren Traum zu verwirklichen: „Das Kubatzki“, das erste Yoga-Hotel in Sankt Peter-Ording. Aus dem alten Haus haben sie in kürzester Zeit und mit sehr viel Enthusiasmus und Liebe zum Detail einen wunderbaren Platz zum Entspannen geschaffen – der das „neue SPO“ perfekt ergänzt: spätestens seit der Eröffnung des Beach Motels und des Hotels „Zweite Heimat“ zieht St. Peter-Ording verstärkt auch wieder jüngeres Publikum an.

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Die Nordseeküste bestand für mich immer schon aus Kontrasten: Ebbe und Flut, Sonne und Wolken, Sturm und Windstille. Auch im „Kubatzki“ finden sich diese Kontraste: Die Farben Schwarz und Weiß ziehen sich dezent durchs Interieur des ganzen Hauses. Modernes skandinavisches Design harmoniert mit alten Einzelstücken, die Dörte und Marco auf alten Märkten aufgekauft und aufgearbeitet haben – in den Zimmern wurden z.B. aus alten Fensterrahmen tolle Badspiegel. Und nicht zuletzt entspannen hier Yogis neben Nicht-Yogis, denn es geht angenehm undogmatisch zu im „Kubatzki“.

Gleich beim Ankommen betritt man das „Herz“ des Hauses: die offene Lobby und Wohnküche ist morgens Frühstückscafé, tagsüber Treffpunkt und Wohnzimmer – und abends kann man an der Bar noch tolle Weine probieren, während der Kamin im Hintergrund knistert. Wer will, kann sich hier jederzeit auch selbst bedienen: kalte Getränke, Wein und Bier stehen bereit – einfach Zimmernummer aufschreiben und genießen. Ein Samowar und verführerische Teesorten wärmen auf, drei verschiedene Wässer (mit frischem Ingwer, Limette und Gurke) löschen Durst. Gut möglich, dass dabei der Duft von selbstgebackenem Kuchen oder leckerem Essen aus der Küche herüberströmt. Die Küche ist ebenso kontrastreich: ayurvedische Köstlichkeiten und typisch norddeutsche Klassiker mit internationaler Note kommen hier sehr gut miteinander zurecht. Es vereint sie: regionale Herkunft, oft biologisch angebaut und meistens saisonal.

Sobald die Sonne scheint, verdoppelt sich das „Wohnzimmer“: auf der großen Holzterrasse laden Stühle mit Schafsfellen ein, den Cappuccino im Freien zu genießen. Dabei das Rauschen der Kiefern zu hören und die 300 Meter entfernte Nordsee zu spüren – unbezahlbar.

Apropos Nordsee: ein paar Dinge sollte man auf keinen Fall verpassen: den weiten Strand mit seinen Surfern und den typischen auf Pfählen errichteten Cafés – übrigens der einzige Strand in Deutschland, den man mit dem Auto befahren darf, und eine Wanderung zum Leuchtturm Westerhever (nördlich von SPO), spätestens seit dem hier produzierten Jever-Werbespot berühmt. Im Ort gibt es zahlreiche Fahrradvermieter – bei schönem Wetter ist eine Fahrradtour entlang der Deiche ein unvergessliches Erlebnis. Wer danach leicht unterkühlt ins „Kubatzki“ zurückkommt, kann sich in einer der Saunen im Untergeschoss aufwärmen.

„Und was ist mit Yoga?“ Wir als (Noch-)Nicht-Yogis haben es nicht getestet, sind aber neugierig. Im „Kubatzki“ finden täglich Yogakurse statt: in Gruppen oder als Personal Training, für Anfänger und für Fortgeschrittene, drinnen und draußen – frei von Esoterik und Dogmen.

Wir kommen wieder, denn wir haben hier unseren neuen Lieblingsplatz im Norden gefunden. Schon wegen der Kontraste.

Adresse:
Das Kubatzki
Im Bad 59
25826 Sankt Peter-Ording
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